Urban Arts
Tanz, Musik, Performance und Kunst
Die künstlerischen Bereiche von Hip-Hop und urbanen Künsten oszillieren zwischen Hoch -und Subkultur und kennen keine konventionellen Grenzen. Vielmehr verstehen sie sich als experimentelle Felder mit interdisziplinären Ansätzen und offengeistigen Haltungen, die desgleichen ihre eigene Geschichte, Toleranz und Authentizität thematisiert. Als künstlerische Vorgehensweise bildet sich dies auch im „each one teach one“-Vermittlungsansatz des Genres ab. Es geht immer um ein Nehmen und Geben, ohne seine Wurzeln und Geschichte, sei sie negativ oder positiv konnotiert, zu vergessen.
Beim Rap werden aus vielschichtiger Perspektive neben den klassischen Skills auch Textarbeit und Beatboxing als kulturelle Praxis etabliert. Beim Producing geht es nicht nur um das Beatbauen, sondern auch um klassische Field Recordings und Arrangements. Beim Graffiti wird nicht nur gesprüht, sondern Mischtechniken angewandt, die weit über das bloße Taggen hinausgehen. Der urbane Tanz mit seinen zahlreichen Disziplinen, wie z. B. Hip-Hop und Breaking, entwickelt sich weiter mit Einflüssen aus dem zeitgenössischen Tanz oder der Artistik. Bei allen Hip-Hop-Disziplinen stehen die Interdisziplinarität und Anschlussmöglichkeiten zu weiteren Genres der Kunst, wie Musik, digitale Künste, Neuer Zirkus, aber auch Schauspiel und bildende Künste, besonders im Fokus.
Künstlerische Leitung
Die künstlerische Leitung liegt im Schwerpunkt Urban Arts bei Fabian Lasarzik, Programmdramaturg bei Pottporus e.V. und Zekai Fenerci, dem Gründer, Geschäftsführer und Künstlerischer Leiter von Pottporus e.V. .